Überblick

Willkommen beim Projekt Open Home Automation System!

Auf den folgenden Seiten finden Sie einen Überblick über unsere Projektarbeit im fünften und sechsten Semester an der FH Hagenberg.  Die Idee hinter diesem Projekt ist die einfache und günstige Einbindung einer Hausautomatisierung in eine bestehende Hausinstallation. Ein Ziel war, dass keine Stemmarbeiten in dem bestehenden Mauerwerk vorgenommen werden müssen, um z.B. die Kabel für einen Elektroinstallationsbus installieren zu können.  Daher wurde als Kommunikationsmittel die Funkstrecke gewählt.

Drei Platinendesigns wurden von uns entworfen, um auch eine eigenständige Verwendung unserer Hardware zu ermöglichen. Dank einer Opensource Software namens OpenHAB kann unsere Hardware mit der Hardware anderer Hersteller verknüpft werden und somit eine vielfältige Bedienmöglichkeit einer Hausautomatisierung realisiert werden.

Um die Verknüpfung mit anderen Hardwareherstellern zu zeigen, wurde der Loxone Miniserver gewählt, da hier ein Binding für OpenHAB zur Verfügung steht. Um unsere Hardware in die Software OpenHAB zu integrieren, war es ebenfalls nötig ein Binding zu entwickeln.

Auf den folgenden Seiten wird unsere Entwickelte Hardware näher beschrieben.

 

Basisstation

 

Die Basisstation wird auf einen Raspberry Pi aufgesteckt, auf dem die Software OpenHAB 2 installiert ist. OpenHAB und unsere Erweiterungsplatine kommunizieren über die Serielle Schnittstelle um Informationen auszutauschen.

Um die beiden anderen Platinen, das Lastmodul und den Handsender, das erste mal verwenden zu können, müssen diese an der Basisstation angeschlossen werden. Mittels Tastendruck erfolgt dann das sogenannte Pairing. Hiermit wird dem Gerät eine eindeutige ID vergeben und OpenHAB ist es nun möglich die neuen Geräte von der Basisstation abzurufen.

Ab nun ist es möglich den Handsender und das Lastmodul zu verwenden und via OpenHAB anzusteuern.

Schaltermodul

Das Funkmodul ist als kleiner Handsender konzipiert um, die in  OpenHAB konfigurierte Hardware, mobil schalten zu können. Mit dem angeschlossenen Akku wird eine Nutzung des Geräts von 6 Monaten erreicht bevor der Akku wieder aufgeladen werden muss. Die Ladung erfolgt einfach über den Micro-USB Stecker.

Lastmodul

Die Idee hinter dem Lastmodul ist es, als Schalter in einer Unterputzdose zu fungieren und via Funkprotokoll mit der Basisstation zu kommunizieren. Dieses Modul kann als einfacher Schalter, als Wechselschalter und als Kreuzschalter angeschlossen werden. Weiters kann ein Taster an einem digitalen Eingang des Boards angeschlossen werden, um auch noch an dem Ort der Installation die Möglichkeit zu haben, die angeschlossene Last zu schalten. Als Spannungsversorgung dient das 230V Netz. Da der Funktionsumfang der Platine so groß ist, muss eine eigen Unterputzdose mit 6 cm tiefe für die Installation vorgesehen werden. Die Stemmarbeiten für die zusätzliche Dose sind die einzigen Stemmarbeiten die zu erledigen sind, um unsere Produkte verwenden zu können.

In Zukunft könnte dieses Modul auch als Taster eingesetzt werden. Dies ist zum aktuellen Zeitpunkt jedoch Softwaremäßig noch nicht realisiert. Weiters wird künftig die Messung der Stromaufnahme der angeschlossenen Last möglich sein.